Zu Inhalt springen
Kostenloser Versand ab 25€ 📦 Über 100.000 Kunden 🚚 1-2 Tage Lieferzeit
📦 Kostenloser Versand ab 25€ ✔️ Kaufe jetzt ein!
Lederschuhe in zwei unterschiedlichen Größen aus hellbraunem Leder auf einer Wiese

Nie mehr drückende Schuhe: So werden deine neuen Lederschuhe wunderbar weich

Lederschuhe werten jedes Outfit auf und bieten einen wunderbaren Tragekomfort. Sind sie neu, kann das Material jedoch immer etwas steif und unbequem sein. Der Grund hierfür ist das Fasergeflecht des Leders, welches dem Naturmaterial eine hohe Festigkeit verleiht. Fachleute nutzen verschiedene Methoden, um das Geflecht der Fasern beweglicher zu machen und zu dehnen. Im folgenden Ratgeber erfährst du, warum neue Lederschuhe drücken können, und erhältst hilfreiche Tipps, wie du Leder weicher machst, sodass es sich perfekt an die Form deiner Füße anpasst.

Warum sind neue Lederschuhe anfangs steif und hart?

Neue Lederschuhe sind oft hart, da sie aus natürlichen Tierhäuten hergestellt sind, die in einem aufwändigen Prozess verarbeitet werden. Jedoch sind dies noch längst nicht alle Gründe, warum neues Schuhwerk aus Leder am Anfang steif und hart ist und für die ein oder andere Blase an den Füßen ihrer Besitzer sorgen kann.

  • Ledergerbung: Das Material durchläuft einen Gerbungsprozess, bei dem es von Rohhaut zu haltbarem Leder verwandelt wird. Während dieses Prozesses werden Chemikalien wie Gerbstoffe verwendet, um das Kollagen im Leder zu stabilisieren. Dies verleiht dem Leder seine Haltbarkeit, führt aber auch dazu, dass es steif wird.
  • Trocknung: Nach dem Gerben wird das Material getrocknet. Dieser Prozess kann das Leder weiter verhärten und steif machen, da es während des Trocknens seine Form behält.
  • Lagerung: Neue Schuhe werden oftmals längere Zeit gelagert, bevor sie verkauft werden. Während der Lagerung kann es dazu kommen, dass das Leder austrocknet und steif wird.
  • Schutz während des Transports: Um die Schuhe während des Transports zu schützen, werden sie oft mit Versteifungen oder Einlagen aus Pappe oder Kunststoff versehen. Diese Maßnahme trägt dazu bei, dass Schuhe ihre Form behalten. Der Nebeneffekt: Das Leder wird steifer.
  • Herstellungsprozess: Der Prozess der Schuhherstellung selbst, einschließlich des Zusammennähen von Teilen und des Verklebens von Sohlen, kann dazu beitragen, dass die Schuhe vorübergehend steif sind.

Obwohl neue Lederschuhe anfangs unbequem sein können, ist das kein Grund zur Sorge. Denn mit der Zeit und durch regelmäßiges Tragen werden sie sich an die Form deiner Füße anpassen und weicher werden. Möchtest du sofortige Resultate erzielen, kannst du ebenfalls die folgenden Methoden nutzen, um das Leder weicher zu machen.

Leder weich machen: 5 Tipps für bequemes Schuhwerk

Jeder kennt das Problem: Du hast beim Einkaufsbummel wunderschöne Schuhe entdeckt, anprobiert und im Geschäft das Gefühl, dass sie wie angegossen passen. Beim erstmaligen längeren Tragen fangen deine neuen Schuhe jedoch besonders an der Ferse an zu drücken, was den Tragekomfort natürlich enorm beeinflusst. Diese Problematik ist jedoch vollkommen normal und kann mit den richtigen Methoden behoben werden. Mit den folgenden Tipps und Hausmitteln kannst du deine neuen Lederschuhe sanft einlaufen und ihnen den gewünschten Komfort verleihen.

1. Tragen und Einlaufen

Das Tragen von Lederschuhen ist der einfachste Weg, um sie an der Ferse weicher zu machen. Beginne, indem du die Schuhe für kurze Zeit trägst, um sie einzulaufen. Allmählich werden sie sich an deine Fußform anpassen und bequemer werden. Diese Maßnahme ist effektiv, erfordert aber etwas Geduld. 

Grüne Lederschuhe, drei Pfeile auf einer Straße, die verschiedene Richtungen anzeigen

Bildquelle: Pixabay

2. Verwende Schuhspanner

Schuhspanner aus Holz sind äußerst hilfreich, um die Form deiner Lederschuhe zu erhalten und gleichzeitig die Ferse weicher zu machen. Sie unterstützen das Dehnen des Leders und minimieren das Risiko von Faltenbildung.

3. Feuchtigkeitsmethode

Ein weiteres bewährtes Hausmittel, um Lederschuhe an der Ferse weicher zu machen, ist die Verwendung von feuchten Tüchern. Platziere diese im Bereich der Ferse und lasse sie über Nacht genau dort verweilen. Die Feuchtigkeit hilft dem Leder, sich zu dehnen und weicher zu werden. Um die Elastizität des Materials nicht zu beeinflussen, erfordert diese Maßnahme eine anschließende Pflege in Form einer nährenden Lederemulsion.

4. Schuhspanner verwenden

Schuhspanner sind speziell entwickelte Werkzeuge, um Lederschuhe zu dehnen. Um mehr Platz und Weichheit zu schaffen, kannst du sie in die Ferse deiner Schuhe einführen und provozierst damit eine leichte Dehnung. Befolge jedoch die Anweisungen des Herstellers! Somit stellst du sicher, dass die Schuhe nicht überdehnt werden.

5. Lederpflegeprodukte nutzen

Hochwertige Lederpflegeprodukte wie ein Balsam oder Wachs tragen dazu bei, das Leder an der Ferse weicher zu machen. Trage das jeweilige Produkt an der betroffenen Stelle auf und arbeiten es sorgfältig ein. Du wirst sehen: Sie spenden Feuchtigkeit und machen das Leder geschmeidiger.

Lassen sich Schuhe weichklopfen?

Es stimmt: Leder kann durch leichtes Klopfen wirklich weicher und geschmeidiger gemacht werden. Alles, was du dafür benötigst, ist ein weiches Tuch, den Lederreiniger sowie Lederpflegebalsam von Emma Grün, einen Holz- oder Gummihammer und natürlich etwas Feingefühl für die Umsetzung. Folgendermaßen gehst du vor:

  • Stelle sicher, dass deine Lederschuhe sauber und trocken sind. Wenn sie verschmutzt sind, solltest du sie vorweg mit einem weichen Tuch und gegebenenfalls einem milden Reiniger von Verschmutzungen befreien. Um das Naturmaterial nicht anzugreifen, solltest du auf aggressive Produkte verzichten. Vielmehr raten wir dir ein natürliches Produkt wie den Lederreiniger von Emma Grün zu verwenden, der das Naturmaterial mithilfe von Hausmitteln schonend reinigt und nachhaltig pflegt.
  • Damit das Naturmaterial geschmeidig wird und die Entstehung von Rissen verhindert wird, ist es ratsam, deine Lederschuhe vor dem Klopfen mit einer nährenden Lederpflege zu verwöhnen. Wir empfehlen dir, ein nachhaltiges Produkt wie den Lederpflegebalsam von Emma Grün zu verwenden. Somit stellst du sicher, dass die Pflege tief in das Material eindringt und sich, wie es bei herkömmlichen Produkten oftmals der Fall ist, nicht nur an der Oberfläche absetzt. 
  • Lege deine Lederschuhe auf eine ebene und stabile Oberfläche, damit du sie leicht bearbeiten kannst.
Schwarzer Lederschuh, Schuhmacher Bildquelle: Pixabay
  • Verwenden nun den Holz- oder Gummihammer und bearbeite deine Schuhe, indem du vorsichtig auf das Material klopfst. Achte darauf, nicht zu fest zu schlagen, da dies das Fasergeflecht des Leders beschädigen kann. Denn das Ziel ist es, das Leder zu dehnen und weicher zu machen und nicht es zu zerreißen. Konzentriere dich hierbei besonders auf die steiferen Stellen oder Bereiche, die dich am meisten stören.
  • Wiederhole diesen Vorgang so lange, bis das gewünschte Maß an Weichheit erreicht ist. Dies kann einige Zeit dauern und erfordert etwas Geduld.

Wichtig: Die Methode des Klopfens sollte immer sanft angewendet werden. Denn bei einer rabiaten Vorgehensweise wird das Leder irreparabel beschädigt. Bist du dir bezüglich der Umsetzung unsicher, raten wir dir, einen professionellen Schuhmacher zu konsultieren.

Was versteht man unter dem Begriff „Walken“?

Beim sogenannten „Walken“ kommen verschiedene Maßnahmen zum Einsatz, die das Leder weicher, geschmeidiger und haltbarer machen. Experten nutzen diesen Prozess hauptsächlich bei der Herstellung von Lederschuhen und Lederwaren. Folgende positiven Effekte werden durch diese Methode erzielt:

  • Dichte: Der Prozess verdichtet die Fasern des Leders, was dazu beiträgt, dass es widerstandsfähiger gegenüber Abnutzung und Verschleiß wird.
  • Stabilität: Das Walken kann auch dazu beitragen, dass das Leder nicht aus der Form gerät und weniger dazu neigt sich zu verformen.
  • Besser formbar: Weicheres Leder ist einfacher zu verarbeiten und lässt sich ebenfalls besser formen. Diese Tatsache macht sich besonders bei der Herstellung von Schuhen und Lederwaren bemerkbar.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Walkprozess nicht nur das Leder weicher macht, sondern auch seine Qualität und Haltbarkeit verbessert. Um das Walken effizient durchzuführen und ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, werden in der modernen Lederindustrie verschiedene Techniken genutzt, bei denen Wasser, Dampf und Druck kontrolliert eingesetzt werden. Jedoch erfordert die Umsetzung spezielle Maschinen sowie Erfahrung in der Lederherstellung und sollte daher immer einem Experten überlassen werden.

Fazit

Wenn du dich mit steifen Lederschuhen oder anderen Lederwaren konfrontiert siehst, ist das kein Grund zur Sorge. Denn das natürliche Material erfordert etwas Zeit und Pflege, um seine volle Weichheit und Bequemlichkeit zu erreichen.

Du kannst verschiedene Methoden anwenden, um Leder weicher zu machen, sei es durch das Tragen der Schuhe, die Verwendung von Schuhspannern, das Einreiben mit Lederpflegeprodukten oder das Anwenden von Feuchtigkeit.

Denke daran, dass jedes Stück Leder einzigartig ist und möglicherweise unterschiedliche Pflege benötigt. Mit Geduld und der richtigen Sorgfalt werden deine Lederschuhe und Accessoires mit der Zeit immer bequemer und angenehmer zu tragen sein.

FAQ: Fragen & Antworten

Warum sind neue Lederschuhe so hart?

Neue Lederschuhe sind oft hart, weil sie aus natürlichen Tierhäuten hergestellt werden, welche in der Gerbung mithilfe von verschiedenen Stoffen haltbar gemacht werden. 

Wie kann ich neue Lederschuhe weicher machen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, neue Lederschuhe weicher zu machen. Du kannst sie einlaufen, Lederpflegeprodukte auftragen, feuchte Tücher benutzen oder einen Schuhspanner verwenden.

Wie lange dauert es, bis neue Lederschuhe bequem sind?

Die benötigte Zeit damit neue Lederschuhe bequem werden, kann variieren. Es hängt von der Art des Leders, dem Trageverhalten und der Pflege ab. In der Regel dauert es jedoch einige Tragestunden bis zu einigen Wochen, bis sich das Naturmaterial an deine Füße angepasst hat.

Kann ich alle Lederarten auf die gleiche Weise weicher machen?

Verschiedene Lederarten können unterschiedliche Pflegeanforderungen haben. Es ist wichtig, die Pflegehinweise des Herstellers zu beachten und sicherzustellen, dass die Methoden zur Weichmachung des Leders für den speziellen Typ geeignet sind.

Gibt es Risiken, das Leder zu beschädigen, wenn ich es weicher mache?

Ja, es besteht das Risiko, das Leder zu beschädigen, wenn die Methoden falsch angewendet werden. Es ist wichtig, vorsichtig und gewissenhaft vorzugehen, um Risse oder Verfärbungen zu vermeiden. Bei teuren oder empfindlichen Lederwaren ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Quellen

1. Stiftung Warentest – Lederschuhe pflegen

2. Brigitte – So werden Lederschuhe weicher

3. Schuhhaus Werdich – Lederschuhe weicher machen

4. Gutefrage.net – Tipps zur Lederschuh-Pflege

5. Colourlock – Drückende Schuhe

  • Ursprünglicher Preis
    Ursprünglicher Preis
    Aktueller Preis
    Ursprünglicher Preis
    Ursprünglicher Preis
    Aktueller Preis
    Vorbestellen
  • Vorheriger Artikel Die Kunst der Lederherstellung: Alles, was du über den aufwendigen Prozess wissen musst
    Nächster Artikel Alcantara: Alles, was du über das vegane Leder wissen solltest

    Danke für Deinen Besuch!

    Emma Grün steht für Pflege- und Reinigungsprodukte wie zu Oma's Zeiten: Natürlich und Chemikalienfrei. Damit wollen wir die Welt nachhaltiger machen. Haushalt für Haushalt. Schau doch vorbei!
    Produkte ansehen