Bekanntlich tragen Hunde keine Schuhe. Daher können sie sich nicht wie der Mensch passend zu den vorherrschenden Witterungsverhältnissen, welche anziehen und vor äußeren Einflüssen geschützt durchs Leben laufen. Klar, sie besitzen relativ robuste Pfoten. Umweltbedingungen sowie starke Belastungen sind aber auch für sie oftmals zu viel des Guten. Die Folge: Rissige Haut und schmerzende Ballen.
Ebenfalls das Klima macht den Pfoten unserer geliebten Vierbeiner zu schaffen. Aber nicht nur im Sommer, wenn sich Straßenbeläge wie die Platten eines Ceranfeldes langsam aufheizen, werden die Pfoten unserer Lieblinge beansprucht. Auch im Winter, wenn der Boden gefroren ist und glatten Flächen mit Streusalz zu Laibe gerückt wird, klagen viele Hunde und Katzen über rissige und schmerzende Pfoten.
Pfotenbalsam Hund: Wie wende ich die Pflege richtig an?
Ein Pfotenbalsam für den Hund dient dem Schutz und der Pflege. Dank der cremigen Konsistenz lässt sich das Produkt einfach auf die beanspruchte Haut und sogar zwischen den Zehen aufzutragen. Zudem zieht er rasch ein und kann die Pfoten deines Hundes optimal schützen und pflegen.
Neben einem bedachten Verhalten kannst du mit einem natürlichen Pfotenbalsam dein Tier vor beanspruchter Haut und vor Verletzungen bewahren. Denn es nährt die Pfoten deiner vierbeinigen Familienmitglieder und repariert sogar trockene und rissige Stellen. Obendrein besitzen natürliche Produkte wie der Pfotenbalsam von Emma Grün aufgrund der hochwertigen Inhaltsstoffe wie Bienenwachs und Propolis eine heilende Wirkung. Es ist nämlich erwiesen, dass sie sogar bei Blasenbildung, offenen Wunden und schuppigen Hautstellen einen positiven Effekt erzielen.
Wie häufig man die Pfoten seines Hundes mit einem Pfotenbalsam eincremen sollte, hängt von folgenden Faktoren ab:
- Umweltfaktoren wie Sonne, Schnee und Streusalz
- Alter des Hundes
- Zustand der Pfoten
- Alltagsbelastungen
Dies bedeutet, dass die Pfoten eines Arbeits- oder Sporthundes, der tagtäglich mehrere Stunden draußen ist, häufiger eingecremt werden müssen als die eines Haushundes, der dreimal am Tag spazieren geht. Bei Vierbeinern, deren Pfoten großen Belastungen ausgesetzt sind, empfehlen wir daher, zwei- bis viermal zu cremen. Bei Familienhunden ist eine Behandlung mit einem Pfotenbalsam dreimal in der Woche ausreichend. Dasselbe gilt für Katzen, die nicht nur in der Wohnung gehalten werden.
Natürliches Pfotenbalsam Katze & Hund: Welche Inhaltsstoffe können enthalten sein und welche Wirkung geht von ihnen aus?
Ein Pfotenbalsam kann aus verschiedenen Inhaltsstoffen bestehen. Aber Achtung: Auf Produkte, die chemischen Zusätze und künstliche Duftstoffe enthalten, solltest du aus Liebe zu deinem Haustier verzichten! Bedenkliche Substanzen wie Erdöl oder synthetische Duftstoffe können nämlich nicht nur beim Menschen, sondern ebenfalls bei Tieren Allergien auslösen.
Als perfekte Alternative für die Ballenpflege eignen sich Cremen auf Naturbasis. Denn auch wenn dein Hund oder deine Katze sich nach der Behandlung die Pfoten ablecken, musst du dir aufgrund der folgenden Inhaltsstoffe keine Sorgen machen:
Bienenwachs: Beewax wirkt antibakteriell und sorgt bei regelmäßiger Anwendung für zarte und geschmeidige Haut. Zudem ist Bienenwachs nicht wasserlöslich und legt sich als eine Art Schutzfilm auf Hunde- und Katzenpfoten. Schnee und Wasser können dadurch einfach abperlen und trocknen die Pfoten nicht aus. Ein weiterer Pluspunkt: Die Poren werden ebenfalls nicht verstopft.
Propolis: Propolis ist ein Nebenprodukt, welches Bienen bei der Honigherstellung produzieren. Für die Hautpflege ist es eine Bereicherung, da es nicht nur beanspruchte Haut beruhigt, sondern ebenfalls Entzündungen lindert.
Kokosöl: Das Öl der Kokospalme wirkt antibakteriell.
Olivenöl: Olivenöl ist perfekt für die Pflege von empfindlicher Haut und spendet Feuchtigkeit.
Sheabutter: Die Butter enthält tierisches oder pflanzliches Allantoin, das für seine wundheilende Wirkung bekannt ist.
Kakaobutter: Das Fett, das aus den Samen des Kakaobaums gewonnen wird, hilft bei beanspruchter und trockener Haut.
Ringelblumenöl: Das Öl der Ringelblume beruhigt und pflegt die Haut, wirkt entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.
Lanolin: Das Talgfett, welches von Schafen abgesondert wird, hat die Eigenschaft, dass es sich wie ein Pflaster über Wunden legt. Dies hat den Vorteil, dass Schmutz nicht eindringen kann und aufgerissene Hautstellen besser abheilen können.
Pfotenbalsam Hund & Katze: Vor- und Nachteile
Pfotenbalsam nennt verschiedene Vor- und Nachteile sein Eigen. Der folgende Überblick verrät dir, welche dies sind:
Vorteile
- Wirkt pflegend und regeneriert trockene und rissige Haut.
- Hochwertige Inhaltsstoffe agieren als Schutzschicht und schützen die Pfoten deines Haustieres vor Umwelteinflüssen.
- Macht die Haut elastisch.
- Unterstützt die Heilung von beanspruchten Katzen- und Hundepfoten.
Nachteile
- Hunde und Katzen haben empfindliche Pfoten. Deshalb kann es bei einigen Tieren vorkommen, dass sie sich nicht gerne in diesem Bereich ihres Körpers behandeln lassen.
- Es kann sein, dass sich die Vierbeiner, dass Pfotenbalsam immer wieder ablecken. Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe ist dies für die Gesundheit deiner Lieblinge aber nicht weiter bedenklich. Obendrein zieht der Balsam recht schnell ein, was dazu beiträgt, dass sich die pflegende und heilende Wirkung trotzdem entfalten kann.
Wie du sehen kannst, überwiegen die Vorteile um ein Vielfaches. Aus diesem Grund sollte jeder Haustierbesitzer ein Pfotenbalsam für seinen Hund oder seine Katze zu Hause haben.
Worauf sollte man auf Spaziergängen achten, damit der Hund keine wunden Pfoten bekommt?
Damit sich dein Vierbeiner auf Spaziergängen nicht die Pfoten verletzt, solltest du diese dreimal in der Woche mit einem Pfotenbalsam eincremen. Auch nachhaltiges Verhalten verhindert Wunden an Hundepfoten:
- Auf geteerten Straßen und Wegen spazieren gehen, schadet deinem Hund. Besonders in den Sommermonaten kann der Belag so heiß werden, dass sich Tiere regelrecht ihre Pfoten verbrennen. Wähle für den Spaziergang lieber schattige Wege im Wald oder dem nahen Park. Bevorzuge hierfür die frühen Morgen- und Abendstunden. Dann kann sich dein bester Freund auch nicht die Pfoten verletzen.
- Das Laufen auf Schotter- und Kieswegen kann deinem Tier Schmerzen bereiten. Auch Verletzungen sind aufgrund spitzer Steinchen keine Seltenheit. Weiche Waldwege sind für den täglichen Ausflug hingegen wie gemacht.
- Hunde lieben Schnee und möchten in dem kalten Nass pausenlos herumtoben. Dabei merken sie häufig nicht, wie die Kälte ihren Pfoten schadet. Verbieten solltest du ihnen diese Freude jedoch nicht. Achte aber darauf, dass der Spaß nicht zu lange dauert. Zwanzig Minuten sind meistens schon genug. Dann solltest du mit deiner Fellnase wieder ins Warme. Damit dein Hund trotzdem genügend Auslauf bekommt, begibst du dich mit ihm an Tagen wie diesen einfach häufiger und für kürzere Zeitabschnitte vor die Tür.
Pfotenpflege Hund: Wie schütze ich meinen Vierbeiner vor Streusalz?
Streusalz trocknet die Pfoten deines Hundes aus und macht sie rau und rissig. Unternimmt man nichts dagegen und es kommt zu offenen Stellen und Entzündungen, ist jeder Spaziergang für deinen Hund eine Qual. Wie du gleich sehen wirst, kannst du dein vierbeiniges Familienmitglied auf verschiedene Arten vor Streusalz schützen:
- Damit die Pfoten rundum geschützt sind und gleichzeitig gepflegt werden, ist es empfehlenswert, vor und nach dem Spaziergang Pfotenbalsam aufzutragen. Denn die enthaltenden Wachse und Öle agieren wie eine Schutzschicht und sorgen anschließend für ausreichend Pflege.
- Nach jedem winterlichen Spaziergang solltest du die Pfoten deines Lieblings waschen. Mit einer gründlichen Pfotenwäsche beseitigst du nicht nur Salzrückstände. Auch kleine Eisklumpen, die sich gerne zwischen den Zehen ansammeln und Verschmutzungen kannst du im selben Atemzug entfernen.
- Spezielle Hundeschuhe sorgen dafür, dass die Pfoten deines Tieres nicht mit dem aggressiven Salz in Kontakt kommen. Zugegeben, die meisten Hunde mögen diese Alternative nicht besonders und laufen sprichwörtlich wie auf faulen Eiern durch die Gegend. Aber was sein muss, muss sein!