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Ratgeber

Massiv- und Naturholzmöbel richtig reinigen & pflegen!

 

Hochwertige Massiv- und Naturholzmöbel sind eine Investition für das Leben. Sie bestechen durch eine natürliche Optik und angenehme Haptik. Damit das Material seine Ausstrahlung behält, bedarf es aber einer regelmäßigen Pflege. Entscheidet man sich für Möbel aus dem Naturprodukt, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass der Werkstoff kontinuierlich arbeitet. Denn Holz steht in einer dauerhaften Wechselbeziehung zu seinem Umfeld. Es reagiert auf Sonneneinstrahlung, Temperaturschwankungen sowie auf Feuchtigkeit. Dies hat ebenfalls seine positiven Seiten. Im direkten Vergleich mit künstlichen Oberflächen lässt sich Naturholz mit ein wenig Zuwendung und der passenden Pflege immer wieder aufarbeiten. Wie du deinen Echtholzmöbeln etwas Gutes tust und dabei vorgehst, verrät dir der folgende Artikel.

 

Darum ist die Pflege von Naturholz so wichtig!

 

Auch wenn Holzmöbel als äußerst robust und langlebig gelten, brauchen sie eine regelmäßige Pflege. Fakt ist: Holz ist ein Naturprodukt und arbeitet. Das bedeutet, dass der Werkstoff auf verschiedenste Einflüsse von außen reagiert. Diese sind:

  • Starke Temperaturschwankungen
  • Direkte Sonneneinstrahlung
  • Trockenheit und Hitze
  • Veränderung der Luftfeuchtigkeit
  • Staubablagerungen und Verschmutzungen
  • Nikotinablagerungen

Zum Glück kann man mit der richtigen Reinigung und Pflege auf die unterschiedlichen Faktoren positiv Einfluss nehmen und das Naturmaterial vor Schäden des Alltags schützen.

 

Holzmöbel reinigen: Darauf musst du achten!

 

Damit deine hochwertigen Holzmöbel dir lange Freude bereiten, solltest du sorgfältig mit ihnen umgehen. Bedenke, dass feuchte, heiße oder scharfkantige Gegenstände der Oberfläche schaden können. Flüssigkeiten, die aus Versehen verschüttet werden, sollten sofort weggewischt werden und unter heiße Teller oder Tassen gehört immer ein Untersetzer, der das Material vor Verfärbungen schützt.

 

Holzmöbel von Verunreinigungen und Staub befreien

Damit Schmutz und feine Staubkörnchen nicht in die Holzporen eindringen können, sollte man seine Holzmöbel regelmäßig reinigen. Um die Oberflächen deiner Möbel nicht unnötig zu zerkratzen, nutzt du am besten ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch. Wichtig: Mikrofasertücher eignen sich nicht. Sie verursachen winzige Kratzer und beschädigen die Pflegeschicht!

 

Leichte Verschmutzungen entfernen

Leichter Schmutz lässt sich wunderbar mit einem nachhaltigen Möbelpflegespray entfernen. Der Vorteil: Oftmals vereinen Produkte wie diese Hausmittel, die reinigen und zusätzlich das Material in Perfektion pflegen. Sprays wie diese kannst du immer dann nutzen, wenn der Alltag seine Spuren hinterlassen hat. Die Anwendung ist kinderleicht: Sprühe dein gutes Stück großflächig ein. Mit einem weichen Baumwolltuch arbeitest du dich anschließend in kreisenden Bewegungen über das Material, bis die Oberfläche trocken ist.

Möchtest du deinen gewachsten oder geölten Holzmöbeln ein komplettes Verwöhnprogramm gönnen, dann kommt nach der Reinigung ein natürliches Holzwachs zum Einsatz. Das Wachs arbeitest du in Richtung der Maserung mit einem weichen Schwamm oder Baumwolltuch in das Holz ein. Wichtig: Trage nur eine dünne Schicht auf, denn weniger ist manchmal mehr! Lackierte Holzmöbel sind bereits durch die Lackierung vor Feuchtigkeit & Co geschützt. Sie benötigen keine Extra-Pflege.

 

Hartnäckigen Schmutz entfernen

Stärkere Verschmutzungen, die sich nicht einfach so wegwischen lassen, kannst du mit feinem Schleifpapier entfernen. Aber Achtung: Dies geht nur bei gewachsten oder geölten Möbelstücken. Bei lackierten Möbeln funktioniert diese Methode nicht! Achte hierbei auf den Grad der Körnung. Für Schleifarbeiten dieser Art ist eine Körnung zwischen 180 und 220 ideal. Nach solch einer Behandlung braucht Naturholz eine nährende Pflege. Ein natürliches Holzwachs ist hierfür die perfekte Lösung.

 

Nikotinverfärbungen entfernen

Zum Entfernen von Nikotinablagerungen eignen sich nachhaltige Holzreiniger, die auf pflanzlichen Tensiden basieren. Sie werden auf die zu bearbeitende Fläche aufgetragen und nach einer kurzen Einwirkzeit mit einem feuchten Tuch samt dem schmierigen Nikotinfilm entfernt. Anschließend bedarf es einer nährenden Holzpflege.

 

Prävention von Holzmöbeln: 3 hilfreiche Tipps zur Verhinderung von Verfärbungen und Kratzern!


Die Strapazen des Alltags sowie äußere Einflüsse wirken sich auch auf die Optik deiner Holzmöbel aus. Mit den folgenden Tipps kannst du den Zeichen der Zeit wirksam entgegenwirken.

 

  1. Untersetzer & Platzdeckchen benutzen

Damit Verfärbungen und Kratzer erst gar nicht entstehen, solltest du die Oberflächen deiner Holzmöbel mit Untersetzern schützen. Auch Wasser- oder Rotweinflecken können mit dieser Art von Prävention verhindert werden. Abhängig von deinem Geschmack bietet dir der Handel hierfür diverse Möglichkeiten, mit denen du zusätzlich optische Highlights setzen kannst.

 

  1. Regelmäßig lüften

Naturholz wirkt sich positiv auf das Raumklima aus. Denn der natürliche Werkstoff nimmt die vorherrschende Humidität aus der Luft auf und gibt sie bei Trockenheit wieder an die Umgebung ab. Aber Vorsicht: Warme Heizungsluft sowie Feuchtigkeit sind Einflüsse, die deinen Holzmöbeln schaden. Aufgrund der Tatsache, dass das Holz arbeitet, kann es sich verziehen. Eine Raumtemperatur zwischen 18 und 23 Grad Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 60 Prozent wirken sich nicht nur positiv auf die Lebensdauer deiner Holzmöbel aus, sondern ebenfalls auf deine Gesundheit.

 

  1. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden

Sind deine Holzmöbel permanentem UV-Licht ausgesetzt, führt dies zu farblichen Veränderungen auf der Holzoberfläche. Neben dem idealen Standort sorgst du mit dem passenden Sonnenschutz in Form von Wachsen und Holzölen für einen optimalen Schutz.

 

Darum solltest du bei der Reinigung & Pflege deiner Holzmöbel auf chemische Reiniger verzichten!

 

Solltest du dich fragen, ob du für die Pflege deiner Holzmöbel ein chemisches Produkt oder lieber natürliche Reinigungs- und Pflegemittel verwenden sollst, dann sollte deine Wahl immer die natürliche Alternative sein. Und dies hat seinen Grund. Chemiekeulen beinhalten aggressive Inhaltsstoffe, die den Werkstoff angreifen, die Poren verstopfen und mit der Zeit die Oberfläche deiner Möbel beschädigen. Natürliche Reinigungs- und Pflegeprodukte hingegen erregen ausnahmslos mit vorteilhaften Eigenschaften unsere Aufmerksamkeit. Überzeuge dich selbst:

 

  1. Du entscheidest dich für eine gesündere Umwelt!

Die meisten umweltfreundlichen Reiniger sind biologisch abbaubar. Dies hat den positiven Aspekt, dass sie unsere Umwelt nicht unnötig belasten.

 

  1. Deine Gesundheit und die deiner Lieben wird nicht geschädigt!

Chemische Reiniger sind toxisch. Sie belasten unsere Lunge und können Atemwegserkrankungen wie Asthma auslösen. Ein weiteres Problem: Sie hinterlassen auf deinen Einrichtungsgegenständen und Holzfußböden einen schmierigen Film, der nicht nur unseren Möbeln schadet, sondern ebenso den Menschen und Haustieren, die in der Wohnung oder dem Haus leben. Bei nachhaltigen Produkten bestehen diese Probleme nicht.

 

  1. Auf Hausmittel basierende Produkte sind hautverträglicher!

Naturreiniger profitieren von der natürlichen Kraft von Hausmitteln. Sie reinigen effektiv und sind im selben Atemzug sanft zu den Oberflächen und der Haut. Vor Irritationen oder Hautausschlägen musst du dich in diesem Fall nicht fürchten.