Durch aggressive Reinigungsprodukte, Hitze sowie UV-Strahlung kommt es dazu, dass Kunststoff mit der Zeit angegriffen wird und die enthaltenen Weichmacher entfliehen. Das Resultat: Das Material wird spröde und brüchig. Zusätzlich verliert es seine Elastizität und bleicht aus. Ist es erst einmal so weit gekommen, kann der Kunststoff nicht mehr repariert werden und muss ersetzt werden.
Hochwertige Kunststoffreiniger und Pflegemittel verhindern diesen irreversiblen Prozess. Sie sorgen dafür, dass Weichmacher nicht aus dem Material austreten und garantieren eine lange Lebensdauer. Somit ist es also keine Frage: Es lohnt sich bereits von Anfang an seine Kunststoffoberflächen mit einem nachhaltigen Reiniger zu pflegen. Denn nur dann kann man die Versprödung und das Ausbleichen des Materials langfristig verhindern.
Wie altert Kunststoff?
Neben falschem Reiniger sind äußere Einflüsse das Hauptproblem für die schnelle Alterung von Kunststoff.
Problem 1: Die direkte UV-Einstrahlung
Eine direkte Sonneneinstrahlung führt dazu, dass die chemisch verbundenen Kunststoffketten aufbrechen, die Farben im Werkstoff zerstört werden und das Material mit der Zeit seine Elastizität verliert sowie brüchig wird. Man nennt diesen Vorgang auch «Versprödung», welche mit einem Ausbleichen der Farbstoffe einhergeht.
Problem 2: Die indirekte UV-Einstrahlung
Durch die indirekte Sonneneinstrahlung entstehen aggressive Radikale. Auch sie zerstören die Kunststoffketten. Die Folgen sind gleich wie bei einer direkten UV-Einstrahlung.
Problem 3: Der Verlust von Weichmachern
Weichmacher sorgen dafür, dass Kunststoff elastisch bleibt. Treten sie aufgrund schädlicher Einflüsse wie Chemikalien oder Hitze aus dem Material aus, setzt eine Versprödung ein. Aber keine Bange: Mit einer kontinuierlichen und abgestimmten Pflege kann dieser Prozess verhindert werden.
Wie kann man Kunststoff vor der Alterung schützen?
Herkömmliche Pflegemittel für Kunststoff dringen nicht tief genug in das Material ein, sondern bleiben wie ein Film auf der Oberfläche liegen. Dies hat zur Folge, dass sie nicht optimal wirken können. Hinzu kommt, dass sie aufgrund von Witterungseinflüssen wie durch Nässe und Regen oder beim Reinigen mit Wasser schnell wieder weggespült werden.
Die natürlichen Inhaltsstoffe von hochwertigen Reinigungsmitteln wie die von pflanzlichen Tensiden sorgen für eine milde Reinigung. Eine anschließende Kunststoffpflege mit Wollwachs und Bienenwachs, wie sie in der Emma Grün Auto Pflege-Lotion enthalten sind, ummanteln die Kunststoffketten und Farbstoffe im Inneren. Sie runden praktisch den Reinigungsprozess ab. Dadurch wird das Material optimal vor schädlichen Witterungseinflüssen geschützt, Weichmacher können nicht austreten und die Elastizität des Kunststoffs sowie die Farbintensität des Materials bleiben erhalten.
Warum vergilbt weißer Kunststoff?
Weißer Kunststoff vergilbt aus verschiedenen Gründen. Denn nicht nur UV-Licht und unschöne Ablagerungen von Nikotin, Fett und Schmutzpartikeln, die sich mit der Zeit regelrecht in das Material einfressen und für den gelben Schleier sorgen, sondern ebenfalls das Alter lassen weißen Kunststoff im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen.
Findet keine regelmäßige Reinigung statt, lassen sich Vergilbungen sehr schwer entfernen. Ehemals weißer Kunststoff sieht dann oft schmutzig, unansehnlich und alt aus. Mit dem richtigen Reinigungsmittel oder ein paar wirksamen Hausmitteln bekommst du den fürchterlichen Schleier jedoch schnell wieder weg. Zudem schützt du die Kunststoffoberflächen davor, dass unschöne Ablagerungen durch Nikotin oder Schmutzpartikel tief in das Material eindringen können.
Wird weißer Kunststoff oder PVC regelmäßig gereinigt und sämtliche Ablagerungen werden dadurch entfernt, hat das Material keine Chance zu vergilben. Der positive Effekt: Weiße Oberflächen bleiben über Jahre hinweg erhalten und erstrahlen immer wieder in neuem Glanz. Mit den folgenden Tipps gelingt dir die Reinigung ohne Anstrengung und umweltschädliche Chemiekeulen.
Fensterrahmen reinigen: So bekommt man vergilbte Fenster wieder blütenweiß!
Fakt ist: Es gibt nichts Unansehnlicheres als weiße Oberflächen, die vergilbt sind. Ganz egal ob Türen, Schränke oder Fenster: Liegt ein gelblicher Schleier über ihnen, muss schnell gehandelt werden. Denn wartet man zu lange, ist die Putzerei ein wahrer Kraftakt und wenn man Pech hat, das Material bereits ruiniert. Dies gilt es zu verhindern. Die folgenden Hausmittel helfen dir dabei.
Backpulver & Natron: Beide natürlichen Treibmittel sind wahre Alleskönner in Sachen Reinigung. Auch deine vergilbten Fensterrahmen bekommst du mit ihnen wieder weiß. Hierfür musst du Backpulver oder Natron mit einem Spritzer Essig vermischen und zu einer Paste verrühren. Diese kannst du dann auf den Rahmen auftragen und anschließend einen Moment einwirken lassen. Zu guter Letzt mit einem weichen Tuch und lauwarmen Wasser nachwaschen.
Zitronensäure: Auch dieses Hausmittel lässt Schmutz und Ablagerungen auf natürliche Art und Weise verschwinden. Dafür musst du einzig und allein die Zitronensäure mit warmem Wasser vermischen, einen weichen Schwamm mit der Lösung benetzen und den sogenannten «Gilb» mit einem Microfasertuch von den Fensterrahmen entfernen.
Guter Tipp: Eine Sache, die viele von uns bei der Reinigung von Fenstern immer noch vergessen ist als Erstes den feinen Staub zu entfernen, der sich überall angesammelt hat. Denn auch Staubpartikel können auf Kunststoff oder PVC kleine Kratzer verursachen. Deshalb solltest du sie vor der Reinigung immer erst mit einem weichen Tuch oder einem Staubwedel entfernen.
Kunststoffoberflächen reinigen: Raue Hilfsmittel und aggressive Reiniger sind tabu!
Auf scharfe Reinigungsmittel oder Sorten, die Schmutz und Flecken mithilfe von Schleifpartikeln entfernen, solltest du verzichten. Auch normale Küchenschwämme mit einer rauen Rückseite, grobe Lappen und Putztücher sind für die Reinigung von Kunststoff nicht geeignet. Denn kommen sie zum Einsatz, verursachen sie auf dem empfindlichen Werkstoff sichtbare Kratzer. Sie stellen nicht nur einen optischen Makel dar, sondern sind ebenso dafür verantwortlich, dass sich Schmutz besser festsetzen und tiefer in das Material eindringen kann.
Damit weißer Kunststoff nicht in seiner Haptik beschädigt wird und seine Farbe behält, sind weiche Schwämme oder Mikrofasertücher die idealen Putzbegleiter. Dasselbe gilt für Reinigungsmittel. Aus Liebe zur Umwelt und zu deinen Kunststoffgegenständen ist es sinnvoll, auf chemische Mittel zu verzichten. Nachhaltige Produkte sind frei von bedenklichen Inhaltsstoffen. Sie sind stark in ihrer Kraft und trotzdem nicht aggressiv. Hierfür sorgen verschiedene Hausmittel, die perfekt kombiniert eine optimale Reinigung und anschließend die perfekte Pflege garantieren.